Konservative Revolution
Dabei handelte es sich ebenfalls um eine Intellektuellenströmung von Jungkonservativen. Diese wollte die Weimarer Republik als demokratischen Verfassungsstaat nicht mehr bewahren, sondern überwinden. Es sollten “verlorene” Wertvorstellungen wiederbelebt werden: Elite, Führung, Gott, Nation, Natur, Ordnung, Rasse und Volksgemeinschaft. Die Alternative zu Liberalismus, Gleichwertigkeit und Parteiendemokratie sollte eine autoritäre Diktatur sein. Vordenker der Konservativen Revolution waren u.a. Edgar Julius Jung, Carl Schmitt und Oswald Spengler. Die Neue Rechte von heute zitiert diese antirepublikanischen Denker.
Götz Kubitschek gründete im Jahr 2000 das Institut für Staatspolitik (IfS), das als maßgebliche Denkfabrik der Neuen Rechten gilt. An seinem Wohnsitz (Rittergut Schnellroda in Sachsen-Anhalt) hält Kubitschek im Namen des IfS sogenannte Akademien (Schulungen) ab. Herausgeber der Zeitschrift "Sezession" (auch als Internet-Blog) und Mitinitiator des Vereins “Ein Prozent e.V.. Kubitschek gründete zudem den Antaios-Verlag. Anders als die meisten Rechtsintellektuellen ist Kubitschek betont pragmatisch, führt provokative Aktionen wie Veranstaltungsstörungen durch und tritt auch als Redner bei Kundgebungen von Pegida auf. Er pflegt weitreichende Kontakte u,a. auch zu Vertretern des “Flügel” der AfD.
Medien und Organisationen der Konservativen Revolution
Institut für Staatspolitik
Sezession
Ein Prozent